Montag, 28. Dezember 2009

Planen, buchen, organisieren

Planen, planen, planen. Damit habe ich meine freien drei Tage ueberwiegend verbracht. Es wird jetzt alles sehr konkret. Mein naechster Schritt sind ein paar Tage in Byron Bay, wo ich zu surfen hoffe. Danach fahre ich nach Brisbane, um von dort nach Launceston in Tasmanien zu fliegen. Dort werde ich von Lyn und Phil umsorgt und am 20.Januar starte ich wieder mal richtig wandernd durch. Ich habe den Overland Track gebucht, der mit zu den schoensten Wanderungen der Welt gehoeren soll. 160 Dollar verlangen sie dort, dass man ueberhaupt losgehen kann. Und ach ja, noch 30 Dollar, dass man die Nationalparks in Tasmanien betreten darf. Zwei Tage spuelen also fuer dieses Vergnuegen und es ist mir nicht mal ein Huettenplatz garantiert, so dass ich Leos altes Zelt mitschleppen werde. Nun ja, Stewart Island war sicher haerter und ich bin sicher, ich werde eine grossartige Zeit haben. Nach Tasmanien fliege ich nach Melbourne, vor allem um die Nationalgalerie zu sehen. Und dann will mich Leo in seiner freien Woche sehen und er laedt mich gar auf einen Fuenftagestrip nach Bali ein. Mal sehen, ob das was wird oder wir einfach nur Perth und Umgebung anschauen. Die Westkueste muss doch ganz anders sein als die Ostkueste. Und Anfang Maerz geht es auf zu den buddhistischen Moenchen, denen ich Englisch beibringen werde. Und danach, ja danach werde ich wohl in Regensburg Anfang April eine dicke Party schmeissen muessen!

Die letzten drei Tage habe ich auch die Tiere bei Elizabeth und Vaughn gehuetet und deren riesigen Truck benutzen duerfen. In ihrem Wasserbett fuehlte ich mich ausgesprochen kuschelig. Bei all dem Regen konnte ich nur leider nicht in den Lamington National Park fahren, um dort durch Baeume in einem Skywalk zu kraxeln und Wildvoegel mit Koernchen zu versorgen. Es haette mich mit dem Auto den Berg hinuntergespuelt bei der Schuetterei. Schlimm war, dass ich wieder mal wenig Glueck mit den Tieren hatte. Ich versorgte sie alle mit Zuneigung und der vorgegebenen Futtermenge, aber das hat fuenf!!! Kueken nicht davon abgehalten tot im Gehege zu liegen. Jeden Tag ein neues von den kleinen putzigen Tierchen. Schrecklich! Elizabeth beschwichtigte mich, aber es tat mir eben doch sehr, sehr Leid. Die Ursache kenne ich noch nicht.
Als kleinen Ausflug ging ich durch weitere Teile des Nationalparks und guckte Wasserfaelle an. Einer, Cedar Creek Falls, ist besonders beeindruckend, kann man da doch auch von Pool zu Pool schwimmen und sogar von den Felsen ins Wasser springen. Ich bereue es sehr, dass ich keine Badeklamotten dabei hatte!

Ich habe mich mit meiner Steuererklaerung fuer Neuseeland bis dato eher unerfolgreich herumgeschlagen und rechne schwer herum, wie ich mir all meine Eskapaden der naeheren Zukunft finanziere. Ich glaube aber, es sollte bei meiner Sparsamkeit und den fruehen Buchungen alles glatt gehen. Lieber jetzt alles zusammenbauen, dann kann ich spaeter entspannt weiterfahren, wenn ich kein Internet mehr frei zur Verfuegung habe.

Mit all der Arbeit und Planerei bin ich etwas ausgepumpt und wenig konzentriert zu lesen oder zu zeichnen, so dass ich oft einfach nur einen Film gucke. Ich miste aus, ich schmeisse weg und ich verschenke, so dass ich hoffentlich hier schlank und fit herauskomme und fuer neue Abenteuer nicht mit Zeug ueberlastet bin!

Bei Elizabeth und Vaughn lag das Manuskript "Growing Healthy" von Geoff Buckley herum. Der Untertitel:"How to make 200.000 Dollars a year". Ich mochte vor allem ein Kapitel, das da betitelt ist "free workforces". Dort stehen an erster Stelle die Wwoofer, wobei die Empfehlung gegeben wird, doch nur solche aufzunehmen, die auch wirklich gut Englisch koennen, auf dass man wirklich das Maximum an Arbeit bekommt. Die sieben weiteren workforces sind der gute Boden, die Luft, der Regen und aehnliches. Ja, das bestaetigte doch sehr meinen ueberaus geldorientieren Eindruck bei Buckleys mit dem duennen Essen...

Wenn ich an Silvester nicht arbeite, bin ich von Carolynne ins Restaurant eingeladen. Hab ichs gut! Nach langer Zeit geh ich heute mal wieder laufen, vermutlich werde ich nach zehn Minuten in eine Wiese fallen und einen Lorikeet dabei erschlagen....

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